Arnautovic droht 120 000 Euro-Strafe wegen Steuerhinterziehung

Erst vor wenigen Tagen hat Werder Bremen-Kapitän Clemens Fritz mit den beiden suspendierten Eljero Elia und Marko Arnautovic ein ehrliches Gespräch geführt mit dem Tenor, dass sich einiges am Verhalten ändern muss, damit sie den Weg zurück in die Mannschaft finden werden. Unter dem neuen Trainer erhalten die beiden polarisierenden Offensivkicker noch einmal eine neue Bewährungschance. Nun muss sich Marko Arnautovic wegen dem Vorwurf der Kfz-Steuerhinterziehung verantworten.

04.07.2013 18:21 Uhr

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Kontrolle seines Porsche in München



Im vergangenen Oktober ist der österreichische Nationalspieler von der Münchener Polizei mit seinem Porsche Panamera gestoppt worden, weil er auf der Maximilianstraße in München zu starken Lärm verursacht hat. Sein Auto hat ein österreichisches Kennzeichen. Allerdings hat der 24-Jährige seinen Hauptwohnsitz in Bremen, weshalb er auch dort seine Kfz-Steuer entrichten müsste.



Arnautovic soll 120 000 Euro bezahlen



Die Staatsanwaltschaft in München hat einen Antrag auf Strafverfolgung gestellt. 30 Tagessätze a 4000 Euro sind vom Richter festgelegt worden. Insgesamt muss Marko Arnautovic somit stolze 120 000 Euro bezahlen, damit die Sache relativ glimpflich geregelt werden kann und es zu keinem Prozess kommen wird.



Grund? „Marko hat ein schlechtes Image“



Eine überaus heikle Angelegenheit doch Arnautovic-Anwalt Udo Würtz hat nun gegenüber der Tageszeitung „Österreich“ deutlich gemacht, dass das gestoppte und kontrollierte Auto auf die Mutter Gabi zugelassen worden ist. Die lebt in der Hauptstadt von Österreich Wien. Und er fügt hinzu: „120 000 Euro – das ist völlig überdreht. Da geht man von einer Jahresgage in Höhe von 2,8 Millionen brutto aus. So viel verdient keiner bei Bremen. Außerdem ist das Auto auf Markos Mutter zugelassen.“ Vielmehr hat er seinen Mandanten als ein mögliches Opfer erkannt, wie er gegenüber der österreichischen Presseagentur „APA“ deutlich macht:„Marko hat ein schlechtes Image. Diese Sache wird jetzt hochgebauscht.“

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bild.de

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