Borussia Dortmund fädelt mit Evonik 350 Millionen Euro-Deal ein

Diese Meldung beherrscht nun die Schlagzeilen trotz WM in Fußball-Deutschland. So hat Borussia Dortmund nun einen strategisch und finanziell ganz wichtigen Deal abschließen können. So wird der bisherige Hauptsponsor Evonik als Anteilseigner und strategischer Partner bei Borussia Dortmund einsteigen. Insgesamt wird es dadurch Einnahmen in Höhe von unglaublichen 350 Millionen Euro kommen.

27.06.2014 16:31 Uhr

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Gibt es zeitnah noch einen zweiten Partner?

Davon werden mehr als 200 Millionen Euro aus dem Sponsoren-Vertrag mit dem Evonik kommen. Seit dem Jahr 2006 schon unterstützt der Energie-Gigant Borussia Dortmund. Durch die Kapitalerhöhung wird es noch einmal weitere 140 Millionen Euro geben. Es wird eine 9-Prozent-Beteiligung zwischen Evonik und dem deutschen Vizemeister geben. Dazu soll sich schon zeitnah ein zweiter Partner einbringen.

„Wir wissen, was wir aneinander haben“

Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat sich nun mit Klaus Engel der Vorstandsvorsitzender von Evonik, klar äußern können: „Hier schmieden zwei Partner aus dem Ruhrgebiet ein Bündnis der Stärke, das beiden nutzt und international eine Menge Strahlkraft verspricht. Wir wissen, was wir aneinander haben und wir trauen uns gemeinsam noch viel Gutes zu. Die gemeinsame Botschaft von Evonik und dem BVB an Fans und Freunde, aber auch an Konkurrenten und Wettbewerber lautet: Die Erfolgsgeschichte geht weiter.“

„Am Ende bleibt mit Sicherheit auch ein ordentlicher Batzen Festgeld übrig“

Auch Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke zeigt sich über diese Entscheidung außerordentlich zufrieden: „Es muss unser Ziel sein, dahin zu kommen, dass uns nicht mehr die besten Spieler weggekauft werden. Wir werden mit dem Geld sehr konservativ umgehen, darüber nachdenken, unsere Stadionverbindlichkeiten komplett abzulösen. Es gibt Überlegungen, unsere Geschäftsstelle zu kaufen. Das Ersparte fließt dann in die Mannschaft. Am Ende bleibt mit Sicherheit auch ein ordentlicher Batzen Festgeld übrig.“ Schon jetzt ist klar, dass Borussia Dortmund sich finanziell keine allzu große Sorgen in Zukunft machen muss, da das Risiko gering ist.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bild.de

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