Champions League: Galatasaray Istanbul und RSC Anderlecht trennen sich 1:1-Remis: Wir haben die Reaktionen

In der Dortmunder-Gruppe trennten sich Galatasaray Istanbul und der RSC Anderlecht in einem interessanten Vergleich 1:1-Unentschieden. Dabei markierten die Schützlinge von Trainer Cesare Prandelli den Ausgleichstreffer erst in der Nachspielzeit. Knapp 30.000 Zuschauer waren im Ali Sami Yen-Stadion Zeuge, wie Burak den Treffer von Praet aus der 52. Spielminute egalisieren konnte. Insgesamt eine wahrlich enttäuschende Vorstellung der Türken, die zwar von ihren leidenschaftlichen Anhängern frenetisch angefeuert wurden, aber nicht zu ihrem Spiel finden konnten. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel sammeln können.

17.09.2014 10:14 Uhr

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Cesare Prandelli, Trainer von Galatasaray

Wir haben gegen eine junge, sehr interessante Mannschaft gespielt, die über eine exzellente Technik und großen Einsatz verfügt. So wie wir dieses Spiel beendet haben, müssen wir das Remis wie einen Sieg betrachten. Wir haben das Gegentor ausgerechnet in unserer besten Phase kassiert. Wir müssen besser organsiert auftreten und unsere Fehler korrigieren, dann sind wir auch eine bessere Mannschaft.
[Goran] Pandev, [Blerim] Dzemaili und Tarık [Çamdal] sind erst vor etwa zehn Tagen zu uns gekommen und brauchen noch ein bisschen Zeit. Wir haben keine Lücke im Abwehrverbund von Anderlecht gefunden; ich ermutige meine Spieler immer, viel zu schießen. Ich bin mit der Leistung meiner Spieler zufrieden, ich möchte aber niemanden herausheben, das wäre respektlos gegenüber den anderen Spielern. Ich mag den Charakter meiner Spieler.

Besnik Hasi, Trainer von Anderlecht

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns heute ein wenig weiter zurückgezogen und Galatasaray das Spiel machen lassen, aber wir hatten viel Ballbesitz. Wenn wir den Ball hatten, waren wir schnell und haben unser Talent gezeigt. Vielleicht hat uns noch das letzte Quäntchen im gegnerischen Strafraum gefehlt, das ist schade, weil es das Ergebnis beeinflusst hat.
Hut ab vor unserem Torhüter [Davy] Roef. Jeder in der Umkleidekabine hat ihm gratuliert. Stellen Sie sich vor, Sie wären 20 Jahre alt und starten so gut in die Champions League. Das ist für ihn sehr wichtig. Er hat in der Schlussphase einige enorm wichtige Paraden gezeigt.
Vergessen Sie nicht, dass wir eines der jüngsten Teams in der Champions League sind. Wir haben noch viel Luft nach oben.

Aurélien Chedjou, Abwehrspieler von Galatasaray

Das ist kein gutes Ergebnis für uns. Anderlecht hat eine gute und sehr bewegliche Mannschaft, die uns große Probleme bereitet hat. Jetzt müssen wir kräftig punkten, wenn wir die nächste Runde erreichen wollen.
Klar haben wir uns über den Ausgleich in letzter Minute gefreut, aber der Trainer war nicht zufrieden und ich bin es auch nicht. Ein Punkt ist besser als keiner, aber viel schlechter als drei.
Unser Ziel ist weiterhin das Achtelfinale, aber wir wissen auch, dass Arsenal und Dortmund die Favoriten sind. Letztes Jahr haben wir aber im letzten Spiel gegen Juventus gesehen, dass nichts unmöglich ist.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: uefa.com

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