Der DFB-Pokalsieg des VfL Wolfsburg und die Reaktionen

Insgesamt hat sich der VfL Wolfsburg völlig verdient zum DFB-Pokalsieger 2015 gekürt. Gegen wenig abschlusssichere Dortmunder gab es einen 3:1-Sieg vor 75815 Zuschauern. Die Pressestimmen zum Spiel gibt es hier.

31.05.2015 16:45 Uhr

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Spox.com: "Der VfL Wolfsburg sorgt [...] für ein Novum und gewinnt als erster Klub im deutschen Profifußball den DFB-Pokal 'doppelt'."

ka-news: "Für die Borussia wird es nun darauf ankommen, möglichst schnell die Trauer um den Klopp-Abschied zu überwinden."

Sport1.de: "Der Traum vom glorreichen Abschied für Jürgen Klopp ist zerplatzt. Nach einem Dortmunder Blitzstart dreht der starke VfL Wolfsburg die Partie und holt erstmals den DFB-Pokal."
11 Freunde: "Tränen jürgen nicht."

Sueddeutsche.de: "Alle Tore fielen in der ersten Halbzeit. Und es waren wirklich schöne Tore. Treffer, die in Erinnerung bleiben werden."

Wolfsburger-Nachrichten.de: "10.000 Menschen feiern auf dem Rathausplatz – Sonntag erwarten Stadt und VfL mindestens 40.000 Fans bei der Pokalparty."

taz.de: "BVB-Fans haben am Samstag die Berliner Stadtteile Charlottenburg, Schöneberg und Tempelhof feiernd übernommen. VfL-Fans hätten beinahe, wie man hört, die Stimmung in drei Hoteldoppelzimmern am südwestlichen Stadtrand geprägt. Eine Anordnung des Personals, doch bitte die Mittagsruhe zu beachten, kam ihnen aber dazwischen.

Ruhr Nachrichten: "Wolfsburg war im Olympiastadion der verdiente Sieger. Die Niedersachsen ließen sich vom frühen Rückstand nicht beirren und wiesen in einer rassigen ersten Halbzeit dann ihre große individuelle Klasse nach. Für den BVB war die Partie ein Spiegelbild der gesamten Saison - mit einigen Höhepunkten, aber auch vielen individuellen Fehlern."

Kölner Stadt-Anzeiger: "Wer am Ende der Bundesliga-Saison auf Platz zwei hinter den übermächtigen Bayern steht und es ins Endspiel nach Berlin schafft, der hat sich einen Titel verdient. Die Wolfsburger haben mit dem plötzlichen Tod des jungen Mittelfeldspielers Junior Malanda im Januar zudem einen schweren Schicksalsschlag geschlossen verarbeitet, so gut das denn möglich ist. Für die nun zurückliegende Saison verdient der VfL höchsten Respekt auf allen Ebenen."

Frankfurter Rundschau: "Im Moment seines bislang größten Triumphes verlor Dieter Hecking all seine sonstige Bescheidenheit. Nach dem ersten Titel seiner Trainerlaufbahn demonstrierte der Coach des VfL Wolfsburg nach dem 3:1 gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale seinen ganzen Stolz. Zur Pressekonferenz erschien Hecking mit einer Baseballkappe, auf der in großen Buchstaben «King» stand."

faz.net: "Innerhalb einer Viertelstunde hatte Wolfsburg das Spiel gedreht, und noch dazu im Stil einer Spitzenmannschaft – ruhig, abgeklärt und völlig unaufgeregt. Der BVB versuchte zwar, den Anschluss wieder zu finden, haderte nach einem harten Einsatz von Rodriguez an Aubameyang wegen des ausbleibenden Elfmeterpfiffs, musste sich dann aber dringend sammeln, um die Partie noch einmal drehen zu können."

Zeit Online: "Für den VfL ist es der größte Erfolg seit dem Meisterschaftstriumph 2009, für Dieter Hecking der erste Titel in seiner Trainer-Laufbahn. Kollege Klopp muss dagegen den BVB ohne die erhoffte Sieger-Party auf dem Borsigplatz in Dortmund verlassen. Wie vor einem Jahr gegen Rekordchampion FC Bayern verlor seine Mannschaft das Finale bei der insgesamt siebten Teilnahme."

Kölnische Rundschau: "Das Fan-Duell vor dem Anpfiff zum Pokal-Endspiel im Berliner Olympiastadion hatte Borussia Dortmund klar für sich entschieden. Aber auch bei Tränen und Trauer nach der klaren Niederlage gegen Wolfsburg dominierten die schwarz-gelben Fans die Hauptstadt. 30 000 Dortmund-Fans auf dem früheren Rollfeld des alten Flughafens Tempelhof standen nach der Live-Übertragung unglücklich zwischen Bratwurstständen und Dixie-Klos."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: rp-online.de

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