Doppelter Wagner bringt Lilien Heimsieg über Werder Bremen

Ein Doppelpack von Neuzugang Sandro Wagner war ausschlaggebend für den 2:1-Heimsieg des SV Darmstadt 98 gegen den SV Werder Bremen. In Führung gingen zunächst die Gäste nach einem Kopfballtreffer von Johannsson aus der 19. Spielminute. Noch vor der Pause traf Sandro Wagner in der 31. Spielminute zunächst zum 1:1, ehe er sechs Minuten vor dem Schlusspfiff auch für den 2:1-Siegtreffer verantwortlich war. Die Stimmen zur Begegnung sind hier.

24.09.2015 11:12 Uhr

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SV Darmstadt 98

Dirk Schuster:
"Es war ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Bis zum Gegentreffer war es das Beste der bisherigen Heimspiele. Die Mannschaft hat sich für Leidenschaft, Einsatz und Herz belohnt. Sandro hat sich seine Chance verdient, und er hat es überragend gemacht: Kämpferisch, spielerisch und dann auch noch zweimal genetzt."

Sandro Wagner:
"Ich freue mich natürlich sehr, dass es so gut geklappt hat mit den beiden Treffern. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir die Punkte geholt haben. Das wir heute gewonnen haben, ist das Ergebnis harter Arbeit. Jeder gibt hier unter der Woche Vollgas und es ist toll, dass dies jetzt auch belohnt wird. Für die Moral war der Sieg unglaublich wichtig, das gibt uns Sicherheit und das Selbstvertrauen zu wissen, dass wir gut genug für die Bundesliga sind."

Marcel Heller:
"Wir wussten, dass dies heute ein anderes Spiel als gegen die Bayern wird. Uns war klar, dass wir heute über Kampf und Wille ins Spiel kommen können. Wir haben viele zweite Bälle bekommen und wurden für unseren Einsatz belohnt. Erfolgserlebnisse vor so einer Kulisse bei einem Flutlichtspiel sind natürlich toll. Wir haben das vor allem am Ende noch mal richtig gut hinbekommen."

SV Werder Bremen

Viktor Skripnik:
"Es reicht nicht, nur Fußball zu spielen. Man muss auch kämpfen. Das hat die Mannschaft in der 2. Halbzeit vergessen. Darmstadt dagegen hat in jedem Zweikampf gekämpft."

Jannik Vestergaard:
"Es ist enttäuschend, dass wir so unglückliche Gegentore kassieren, die aus dem Nichts fallen. Der Gegner hat die einfachen Dinge – wie Zweikämpfe und zweite Bälle – deutlich besser gemacht. Wir haben uns durch ihre Spielweise unter Druck setzen lassen."

Clemens Fritz:
"Darmstadt war in der ersten Halbzeit besser im Spiel, da sind wir glücklich in Führung gegangen. Und dann verschenken wir wieder einen Elfmeter. Das darf uns nicht passieren, da müssen wir uns besser absprechen und gegenseitig unterstützen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das Spiel zu machen. Aber dann schenken wir uns das Ding selber ein."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bundesliga.de

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