Dortmunds-Sturmführer Lewandowski: „Ich kann nicht verheimlichen, dass ich mich betrogen fühle“

Die Problematik zwischen Borussia Dortmund und Robert Lewandowski scheint besonders stark ausgeprägt zu sein. Nun hat er seine Kritik an den Offiziellen von Borussia Dortmund erneuert und möchte unbedingt einen sofortigen Wechsel zum Triple-Gewinner FC Bayern München in der nächsten Zeit anstreben. Die massive Kritik hat er in der polnischen Zeitung „Fakt“ zum Ausdruck gebracht.

31.07.2013 17:51 Uhr

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„Das sie mich behalten, ist nicht fair“



So hat er er gezielte Kritik ausgeübt: „Ich gebe immer alles, aber dass sie mich behalten, ist nicht fair.“ Und er fügt hinzu: „Das Supercup-Spiel gegen Bayern war nur der Anfang der Saison. Ich weiß nicht, ob die Situation auf Dauer spurlos an mir vorbeigeht. Es sitzt im Unterbewusstsein und es wird eine Zeit kommen, wo ich mit schlechter Stimmung zum Spiel kommen werde."



Lewandowski fühlt sich vom BVB unterbezahlt



Und Lewandowski macht deutlich, dass er vom Verein schwer enttäuscht ist: „Ich kann nicht verheimlichen, dass ich mich betrogen fühle.“ Mehrfach hat er schon in den Medien deutlich werden lassen, dass die Dortmunder-Vereinsbosse ihm einen Wechsel zum Branchenprimus versprochen haben: „Die Leute sagen mir etwas in die Augen und dann ist es das Gegenteil von dem, was wir vereinbart hatten.“ Gegenüber der polnischen Boulevardzeitung wird er auch mit den Worten, dass er beim Champions League-Finalisten sich unterbezahlt fühlt.



„Wir haben momentan ein spezielles Verhältnis“



Sein polnischer Berater Maik Barthel hat in der heutigen Ausgabe der „Sport Bild“ folgendes angekündigt: „Es ist richtig, dass wir noch Gesprächsbedarf mit den BVB-Verantwortlichen haben.“ Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wurde bei „Sport1“ wie folgt zitiert: „Wir haben ja momentan ein bisschen ein spezielles Verhältnis. Es ist klar, dass er enttäuscht ist und das an meiner Person festmacht. Aber ich muss eben meine Entscheidungen im Sinne von Borussia Dortmund treffen.“ Und er lobt seinen Sturmführer ausdrücklich, wenn er sagt: „Ich habe mich sehr gefreut, dass er so klar gesagt hat, dass er sich komplett bei uns reinhängt. Robert ist ein total anständiger Junge." Über die Kommunikationsgrundlage kann der stets meinungsstarke Watzke folgendes berichten: „Wir sprechen schon miteinander. Aber es ist weniger als sonst, früher haben wir öfter miteinander gesprochen."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: sport1.de, fussball.de

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