Elfenbeinküste dreht Partie und gewinnt mit 2:1 über Japan: Hier sind die Reaktionen

Mehr als 40 000 Zuschauer waren bei der Partie zwischen der Elfenbeinküste und Japan Zeuge, wie die Afrikaner die Partie noch drehen konnten und mit 2:1 gewannen. In einer spielerisch keineswegs hochwertigen, dafür aber abwechslungsreichen Begegnung konnte Japan durch Honda nach einer Viertelstunde Spielzeit in Führung gehen. Die Asiaten waren im ersten Spielabschnitt überlegen und zeigten ansehnliche Kombinationen. Im zweiten Abschnitt jedoch schaffte es der Geheimfavorit aus Afrika durch Tore von Bony und Gervinho innerhalb von 120 Sekunden die Partie zu drehen. Die Freude war groß, zumal nun mit einem Sieg aus den anschließenden beiden Partien gegen Kolumbien und Griechenland bereits der Einzug für das Achtelfinale gefeiert werden kann. Hier sind die Reaktionen zum Spiel.

Sabri Lamouchi (Trainer, Elfenbeinküste)
„Wir sind nicht sehr gut in die Partie gestartet und haben uns einen Gegentreffer eingefangen, weil wir nicht konzentriert waren. Danach waren wir häufig in guten Positionen. Für uns war es wirklich wichtig, gut in dieses Turnier zu starten. Einen Spieler wie Didier Drogba im Kader zu haben, kann entscheidend sein, ob er nun in der Startelf steht oder später eingewechselt wird. Die Spieler freuen sich sehr über den Sieg, aber wir sind noch nicht für die nächste Runde qualifiziert."

Alberto Zaccheroni (Trainer, Japan)
„Die Spieler haben 100 Prozent gegeben, aber wir sind nicht geschlossen genug aufgetreten. Nachdem wir den Führungstreffer erzielt hatten, sind wir ins Hintertreffen geraten. Das lag an den Angriffsqualitäten unseres Gegners. Sie haben uns wirklich in die Defensive gedrängt, obwohl wir das nicht wollten – vor allem auf den Flügeln. Auch mit den Auswechslungen ist es mir nicht mehr gelungen, dem Spiel noch einmal die Wende zu geben. Wir waren nicht aggressiv genug. Hier müssen wir etwas verbessern, denn wir haben schon besser gespielt – und wir können besser spielen. In unseren nächsten beiden Spielen werden wir daran arbeiten."