Freiburg verliert in Hannover und steigt zum vierten Mal ab

49.000 Zuschauer waren in der restlos ausverkauften HDI-Arena Zeuge, wie Hannover 96 in einem echten Nervenspiel mit 2:1 gegen den SC Freiburg gewann. Der Start in diese Partie verlief außerordentlich vielversprechend, denn Kiyotake traf bereits in der dritten Spielminute per Kopf zum schnellen 1:0 für die Niedersachsen. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff fabrizierte ausgerechnet Krmas in seinem letzten Spiel ein kurioses Eigentor zum 0:2. Torwart Bürki hatte zuvor glänzend pariert. Durch Goalgetter Nils Petersen kamen die Breisgauer in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch zum 1:2-Anschlusstreffer, der jedoch zu spät kam. Nach 1997, 2002 und 2005 steigt der Sportclub damit zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der Fußball-Bundesliga ab. Im Jahr 2009 ist der Aufstieg gelungen. Die Reaktionen nach der Partie haben wir hier.

23.05.2015 21:19 Uhr

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Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und auf alle, die mitgearbeitet haben. Ich hatte das Gefühl, dass in der ganzen Stadt etwas entstanden ist. Es war eine ungeheure Anspannung. Jetzt lassen wir alles sacken. Wir (Frontzeck und Präsident Martin Kind, Anm. d. Red.) werden uns sicher auf eine Tasse Kaffee treffen und über die vergangenen fünf Wochen sprechen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es ist ein Spiegelbild der Saison, dass wir zu wenige Torchancen herausgespielt haben. Es ist eine total groteske Saison, was ich so noch nicht erlebt habe. Es ist ein kleiner, aber ein großer kleiner Verein. Wir werden wiederkommen. Fassungslosigkeit und Trauer kommen noch."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bundesliga.de

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