Ist die WM 2014 für Mario Gomez abgehakt?

Vor der Spielzeit ist Mario Gomez von der Ersatzbank des FC Bayern München zum AC Florenz gewechselt. Das Ziel des 28-jährigen deutschen Nationalstürmers ist es gewesen, dass er pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder seine notwendige Form erhält, um sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Nach zwei schweren Knieverletzungen scheint nun jedoch sogar seine Teilnahme am Weltturnier unrealistisch zu sein.

27.04.2014 16:32 Uhr

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Auch Vereinstrainer Montella zeigt sich verhalten

Auch seine Karriere beim AC Florenz könnte vorbei sein. So hat er auch beim jüngsten 3:0-Auswärtssieg beim FC Bologna gefehlt. Dazu wird er auch beim Pokal-Finale in Rom gegen Neapel am kommenden Samstag fehlen . Gegenüber der „Bild-Zeitung“ erklärt sein Coach Vincenzo Montella: „Es wird schwer, ihn diese Saison noch zu sehen.“ Der ehemalige Stürmer Montella bringt deutlich zum Ausdruck, dass der Wille beim Deutschen definitiv vorhanden ist. Allerdings wird sein Comeback noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Er hat schon häufig den weltbesten Sportarzt Dr. Müller-Wohlfahrt konsultuert. Allerdings ist die Skepsis beim Traditionsverein von der Toskana sichtlich gestiegen, dass es auch mit Gomez auch weitergehen wird. Bis zum 30. Juni 2017 hat er noch einen Vertrag. Montella weiß zu berichten: „Es liegt viel an ihm.“ Und er bringt eine weitere Möglichkeit ins Spiel: „Sollte er gehen, kommt ein anderer großer Stürmer.“ Am 8.Mai muss Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Kader für die anstehende Weltmeisterschaft in Brasilien benennen. Aktuell scheint es reichlich unrealistisch zu sein, dass Gomez diesem angehören wird. Die Verletzungsproblematik ist der entscheidende Grund.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bild.de

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