Julian Draxler verlängert auf Schalke bis 2018

Schalke-Juwel Julian Draxler hat seinen Vertrag beim FC Schalke 04 um zwei weitere Jahre bis 2018 verlängert. Am Donnerstag fuhren Werbetrucks durch Gelsenkirchen, um die Frohe Kunde zu verbreiten. Am Freitag soll die Verlängerung vom Verein offiziell bekannt gegeben werden.

09.05.2013 22:56 Uhr

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"Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018", war auf den Trucks zu lesen. Ein Spruch, der zur Beziehung zwischen dem 19-Jährigen und dem Ruhrgebiets-Verein passt. Seit 2001 spielt Draxler bei den "Königsblauen", lief im Alter von 17 Jahren das erste Mal in der Bundesliga auf. Der Weg zu S04 war von vornherein bestimmt, denn "in meiner Familie sind alle Schalke-Fans", sagte der Abiturient einst.



Vertrag mit Ausstiegsklausel?



Die Spekulationen um einen Wechsel zu Borussia Dortmund dürften von ihm deshalb eher negativ aufgefasst worden sein. Dazu äußerte er sich deutlich und versprach, "dass ich nicht für Dortmund spielen werde". Seine Unterschrift für noch kommende fünf Jahre ist daher ein klares Bekenntnis zum Verein. Wie die "Bild" nun berichtete, soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro im neuen Kontrakt verankert sein.

In der Vergangenheit waren auch viele Klubs aus dem Ausland auf Draxler aufmerksam geworden, stellt er doch trotz seines jungen Alters bereits einen wichtigen Bestandteil des Klubs dar. Sportdirektor Horst Heldt berichtete, er lege "immer auf, wenn die anrufen". Die Vorzüge des gebürtigen Gladbeckers sind nicht von der Hand zu weisen: Er ist beidfüßig stark, hat ein großes Spielverständnis und eine ausgefeilte Schusstechnik.



Drei Millionen Euro Gehalt



Mit erst 19 Jahren kann er schon über 100 Pflichtspiele nachweisen und ist jüngster deutscher Champions-League-Torschütze. Sein bundesliga-Jubiläumsspiel bestritt er im März mit 19 Jahren und 170 Tagen - dies schaffte noch kein Spieler in der Geschichte der Bundesliga. Des Weiteren ist er der jüngste DFB-Pokal-Sieger und der jüngste Torschütze in einem Pokal-Finale.

Draxlers Gehalt soll sich dank des neuen Arbeitspapiers auf knappe drei Millionen Euro verdoppeln. Somit dürfte auch vorerst Ruhe in die Unruhen zwischen Schalke und dem Erzrivalen aus Dortmund kommen. Jüngst wurde aus Schalker-Kreisen gesagt, dass der BVB ein Auge auf den Youngster geworfen habe. Michael Zorc, Sportdirektor des Champions-League-Finalisten, wies diese Vorwürfe bei "Kicker online" zurück. Er wisse nicht, wer auf Schalke "Halluzinationen hat", so Zorc.

Autor: Christoph Lesk |  Quelle: fussball.de

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