MENÜ
Ein arabischer Investor möchte nach verschiedenen Berichten bei 1860 München einsteigen und den Verein mit einer Millioneninvestition vor der Insolvenz retten.
06.04.2011 19:26 Uhr
Angeblich möchte ein arabischer Investor bei 1860 München einsteigen und einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Offiziell bestätigt wurde dies allerdings noch nicht, es deuten aber viele Zeichen darauf hin. Bei dem Investor soll es sich um einen jordanischen Geschäftsmann namens Hasan Abdullah Ismaik handeln.
Der TSV 1860 München konnte erst in der letzten Woche mit einem Liquiditätsnachweis in Höhe von 1,5 Mio. Euro beim DFB einen weiteren Punkteabzug verhindern und den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison sichern. Um die Insolvenz und damit einen Zwangsabstieg in die dritte Liga zu verhindern braucht der Verein aber kurzfristig über 10 Millionen Euro.
Der arabische Investor möchte angeblich 49% der 1860-Anteile für 13 Mio. Euro kaufen. Nach dem Kauf sind weitere Investitionen geplant um den Verein wieder in die Bundesliga zu bringen. Fakt ist, dass nur ein Großinvestor den Verein noch vor einer drohenden Insolvenz retten kann. Der DFL müsste dem Einstieg von Hasan Abdullah Ismaik zustimmen. Der Jordanier wäre der erste Investor aus dem arabischen Raum im deutschen Fußball.
Auch bei DSC Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga sieht es finanziell schlecht aus. Auf der gestiegen Mitgliederversammlung wurde die Ausgliederung des Stadions SchücoArena beschlossen, ein erster Schritt für die Rettung des Vereins. Weitere Maßnahmen müssen folgen, um die Lizenz für die 3. Liga zu bekommen. Bei Armina Bielefeld ist der Abstieg so gut wie sicher.
Autor: NP | Quelle: fussball.com