Neues in der Pyrotechnikdebatte - DFB will Konzept prüfen

In der neu aufgekommenen Debatte, Pyrotechnik auch in Deutschen Stadion zu legalisieren hat der Deutsche Fußball Bund signalisiert intensiv über eine Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien nachzudenken.

18.01.2011 20:45 Uhr

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Zu diesem Zweck wurde Helmut Spahn, dem Sicherheitsbeauftragten des DFB beim Kongress "Feindbilder im Abseits" ein von 50 Ultrá Gruppen ausgearbeitetes Konzept übergeben. Spahn zu diesem Konzept: "Der DFB wird sich das seriös anschauen und gucken, was umsetzbar ist und was nicht. Wir wollen das ergebnisoffen diskutieren". Die Deutsche Fußball Liga zeigt sich im Moment allerdings noch wenig kooperativ. Geschäftsführer Holger Hieronymus gegenüber dem Internetportal Sport1.de: "Es gibt für und wider. Es gibt noch einige Fragen, die vorher beantwortet werden müssen. Dabei ist die Verantwortlichkeit das A und O. Und es gibt natürlich Gesetze, die eingehalten werden müssen. Die Bereitschaft zum Gespräch sollte nicht als Einverständnis gewertet werden".

Mit dem Konzept "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren" versuchen die Ultrá Gruppierungen in Deutschland für eine Legalisierung von Pyrotechnik in Deutschen Stadien zu kämpfen. Hierbei geht es allerdings nicht um Böller, Kanoenschläge und Leuchtspur sondern rein um Bengalische Feuer und Rauch. Die SG Dynamo Dresden ist bislang der einzige Profi Club in Deutschland der die Kampagne der Fans ebenfalls unterstützt.

Autor: Christian Merl |  Quelle: sport1.de

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