Paris-Boss Al-Khelaifi attackiert die Bundesliga

Paris St.Germain-Präsident Nasser Al-Khelaifi hat gegenüber dem Sport-Nachrichtensender „Sky Sport News HD“ kritische Worte gegenüber den Äußerungen von Bayern München-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rumenigge ausgeübt. Zuvor hat der meinungsfreudige Bayern-Funktionär die hohen Transferinvestitionen des französischen Meisters kritisiert.

08.11.2013 11:22 Uhr

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„Sie wissen nicht, was wir machen“

So konnte Al-Khelaifi nun klare Worte finden, wenn er sagt: „Ich kann nur sagen, dass sie sich auf ihren Klub beschränken sollten, denn sie wissen nicht, was wir machen.“ Auch hat sich der gebürtige Lippstädter offensiv dazu geäußert, dass die UEFA zukünftig mit mehr Vehemenz das Financial Fairplay durchsetzen soll.

„Ich möchte die Kritik einfach verstehen“

Der Katari wünscht sich ein ehrliches und offenes Gespräch, was disket und nicht über die Medien stattfinden soll: „Wir haben versucht, mit Bayern in Kontakt zu kommen. Ich möchte die Kritik einfach verstehen. Die Diskussion würde zwischen ihm und mir ablaufen und natürlich nicht in den Medien. Nicht um irgendwen zu kritisieren, sondern um einander zu helfen. Das ist nur Fußball.“
Weltstars wie Ibrahimovic und Cavani wurden nach Paris gelockt
Bekanntlich hat seit Mai 2011 die Investorengruppe Qatar Sport Investment (QSI) den franzöischen Hauptstadtklub mit mehreren Millionen Euro unterstützt und dabei Weltklasse-Spieler wie unter anderem Zlatan Ibrahimovic und Edinson Cavani in die „Stadt der Liebe“ locken können.

„Sind sie neidisch? Haben Sie Angst“

Zuletzt wurde Al-Khelaif auch von DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wegen der enormen Investitionen scharf kritisiert. Nun holt er zum Gegenzug aus, wenn er deutliche Worte in Richtung des Liga-Bosses setzt: „Seifert ist DFL-Vorsitzender und hat mit Frankreich nichts zu tun, er sollte sich auf seine Liga konzentrieren. Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht und weiß nicht, worüber sich die Leute Sorgen machen. Sind sie neidisch? Haben sie Angst? Ich brauche eine klare Ansage, um zu sehen, was sie genau wollen."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: sport1.de

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