Ryo Seungwoo auf dem Sprung zu Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat sich mit Ryu Seungwoo nun einen neuen asiatischen Wirbelwind geleistet. Der 19-Jährige ist den BVB-Bossen bei der jüngsten U20-Weltmeisterschaft aufgefallen, als der offensive Mittelfeldspieler mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte. In drei Spielen beim Weltturnier in der Türkei konnte er zwei Tore markieren. Allerdings ist bisher noch nicht vollends unterschrieben. Zumindest offiziell gibt es noch keine Neuigkeiten.

„Ich kann den Transfer noch nicht bestätigen“



Auch BVB-Manager Michael Zorc hat noch keine endgültige Klarheit bringen können, wenn er gegenüber der „Bild“ erklärt: „Ich kann den Transfer noch nicht bestätigen.“ Noch steht er bei der Chung-Ang University in Seoul unter Vertrag und hat auch schon eine Stellungnahme zu dieser Thematik abgegeben: „Nichts ist entschieden. Ich habe mir auch noch keine Gedanken gemacht. Mein Berater kümmert sich aber um alles.”



Nur noch Details sind zu klären



Wie in fast allen Fällen weiß jedoch die stets gut unterrichtete Bild-Zeitung deutlich mehr. So ist der Vertrag noch nicht final unterschrieben. Dies wird in den nächsten Tagen jedoch der Fall sein, denn einzig finanzielle Details müssen erst noch abgeklärt werden. Rund 400 000 Euro soll die Ablösesumme betragen und der Vertrag soll bis zum 30. Juni 2016 datiert sein.



In memoriam Shinji Kagawa



Wenn alles wie gewünscht laufen sollte, könnte Ryu Seungwoo schon beim kommenden Freitagstraining mit von der Partie sein. Es gibt gewisse Parallelen zu Shinji Kagawa, der 2010 beim BVB gelandet ist. Für 350 000 Euro verpflichtet ist der beeindruckende Dribbler für eine Ablösesumme in Höhe von 22 Millionen Euro zwei Jahre später zu Manchester United gewechselt. Nun stellt sich der nächste Asiate vor.