SC Freiburg entführt drei Punkte aus dem Berliner-Olympiastadion

Der SC Freiburg hat einen ganz wichtigen Auswärtssieg landen können. Beim direkten Abstiegskonkurrenten Hertha BSC gewannen die Breisgauer mit 2:0 vor 37.616 Zuschauern im Berliner-Olympiastadion. Die Gastgeber zeigten im ersten Heimspiel vom neuen Trainer Pal Dardai eine erschreckend schwache Vorstellung. Eine Woche nach dem 2:0-Auftaktsieg beim FSV Mainz 05 demonstrierten die Hauptstadtkicker ihre altbekannten Schwächen: fehlende Kreativität, leichte Fehler in der Defensive und Unkonzentriertheiten im Passspiel. Folglich fielen für die Streich-Spieler auch die beiden Treffer durch Klaus in der 14. und Philipp in der 52. Spielminute. Ein absolut verdienter Auswärtsdreier für den SCF, der mit nunmehr 21 Punkten immerhin auf Relegationsplatz 16 gesprungen ist. Die gesammelten Stimmen zur Partie gibt es hier.

16.02.2015 10:53 Uhr

Teile diesen Artikel mit deinen Freunden:

Hertha BSC

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es viel zu korrigieren gibt. Einige Szenen kann ich nicht akzeptieren. In Mainz haben wir mutig gespielt, nach dem 0:1 sind wir unsicher geworden, das ist eine Kopfsache. Wir werden versuchen, das wieder hinzubekommen und weiterhin hart arbeiten. Das ist der einzige Weg."

Julian Schieber (Hertha BSC): "Wir haben uns natürlich viel mehr vorgenommen. Wir haben zu viele Fehler gemacht und einfach nicht gut gespielt. Wir haben keine zwingenden Torchancen kreiert. So kann man kein Heimspiel gewinnen. Es war kein guter Tag für uns."

Jens Hegeler (Hertha BSC): "Es ist bitter, weil es drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten waren. Freiburg macht aus einer Chance und einer Ecke zwei Tore. Wir nutzen unsere Gelgenheiten nicht."

SC Freiburg

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Es war sicherlich kein besonders gutes Spiel, aber alle haben gut gearbeitet. Der Sieg spricht für die Mannschaft, wir sind wieder zurückgekommen. Wichtig ist, dass wir ein Auswärtsspiel gewonnen haben gegen einen direkten Konkurrenten."

Maximilian Philipp (SC Freiburg): "Meine Familie und meine ganzen Freunde waren im Stadion, und dass ich da ein Kopfballtor mache, das ist unfassbar für mich."

Karim Guédé (SC Freiburg): "Wir lassen uns nicht von einer Nervosität von außen anstecken. Wir müssen einfach konzentriert bleiben, und dann werden wir auch in Zukunft Spiele gewinnen als Mannschaft."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: bundesliga.de

Dir hat der Artikel gefallen? Jetzt teilen: