Spekulationen um Özil-Wechsel zu Manchester United

Das Wechselgerücht um Mesut Özil existiert schon seit geraumer Zeit. Nun erhält es neue Nahrung, denn der deutsche Nationalspieler und Spielmacher in Diensten vom spanischen Spitzenklub Real Madrid ist nun von Vereinstrainer Carlo Ancelotti ungewohnt harsch öffentlich kritisiert worden. So erklärt der Nachfolger von Jose Mourinho nach dem 2:1-Sieg gegen Betis Sevilla auf einer Pressekonferenz folgendes: „Wenn wir guten Fußball spielen wollen, müssen Spieler wie Isco und Özil auch defensive Arbeit erledigen.“

20.08.2013 11:26 Uhr

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Real Madrid müht sich zu 2:1-Sieg gegen Betis Sevilla



Neben Özil ist auch sein deutscher Nationalmannschaftskollege Sami Khedira in der zweiten Halbzeit ausgewechselt worden. Khedira hatte sich über Schmerzen im rechten Knie beklagt. Auch wenn es für die „Königlichen“ einen Heimsieg gegen Sevilla gegeben hat, so war dieser doch äußerst komplizierter Natur. Erst wenige Augenblicke vor Schlusspfiff konnte ein Kopfballtreffer von Isco den dreifachen Punktgewinn herstellen. Reals größter Meisterschaftskonkurrent FC Barcelona hingegen hat bei einem 7:0 Erfolg über UD Levante deutlich mehr glänzen können.



Ancelottis öffentliche Özil-Kritik



Ancelotti war insgesamt mit dem Defensivauftritt seiner Mannschaft unzufrieden und kritisierte offen und ehrlich: „Das Problem ist die Verteidigung.“ Der 54-jährige Italiener hat als ein besonderes Manko „große Loch zwischen Abwehr und Mittelfeld" erkannt. Es dürfte sich um ein offenes Geheimnis handeln, dass Özil sich in seinem Spiel massiv umstellen muss, wenn er auch weiterhin eine echte Chance um den begehrten Stammplatz haben möchte. Gewohnt spekulationsfreudig agierte die spanische Zeitung „El Mundo Deportivo“ und mutmaßte einen möglichen Verkauf des 24-jährigen Technikers. Zusammen mit Kaka wurde über einen Verkauf zum englischen Spitzenteam Manchester United für eine Ablösesumme von 53 Millionen Euro spekuliert. Özils-Vertrag beim spanischen Hauptstadtklub ist noch bis zum 30. Juni 2016 datiert.

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: fussball.de, sid.de

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