Stuttgart schießt Freiburg noch tiefer in die Krise

Am Sonntag musste der SC Freiburg die nächste bittere Pille schlucken. Gegen den VfB Stuttgart unterlagen die Breisgauer mit 1:3 und stehen weiterhin auf dem Relegationsplatz.

11.11.2013 02:00 Uhr

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Stuttgart schnürte früh einen Doppelpack. Vedad Ibisevic erzielte nach neun Minuten den Stuttgarter Führungstreffer, nur eine Minute später legte der erst 17 Jahre alte Timo Werner zum 2:0 nach.

Der eingewechselte Freiburger Mike Hanke konnte zwar in der 78. Minute noch einmal kurzzeitig für Spannung sorgen, doch erneut der junge Werner stellte in der 82. Minute den 3:1 Endstand her.

Nach dem Spiel meldeten sich die Trainer zu Wort.

Christian Streich, der Coach des SC Freiburg. "Was die Mannschaft derzeit mit Blick auf Verletzungen erlebt, ist der reine Wahnsinn. Auch seit Estoril sind wieder Dinge passiert, von denen wir nicht geglaubt haben, dass sie möglich´sind. Deshalb war die Mannschaft heute so aufgestellt. Wir hatten sechs Spieler auf der Bank, davon waren vier angeschlagen. Fallou Diagne hat zum ersten Mal auf der rechten Abwehrseite gespielt. Bis wir richtig im Spiel waren, haben wir zwei Tore bekommen. Aber wir hatten durch Matthias Ginter und Admir Mehmedi auch unsere Chancen vor der Pause. Da hatte Stuttgart drei und wir auch. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht. Das Anschlusstor war hochverdient und wenn der Fehler nicht gekommen wäre, davon bin ich überzeugt, hätten wir das 2:2 erzielt. Das hätte sich die Manschaft verdient gehabt."

Thomas Schneider, der Cheftrainer des VfB Stuttgart, zeigte sich serh zufrieden. "Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft heute. Insbesondere in der ersten Hälfte haben wir nicht viel falsch gemacht. Wir waren sehr kompakt, haben gut umgeschaltet und hatten viel Ballbesitz. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut angefangen, aber den Gegner mit ein bis zwei Fehlpässen stark gemacht, entsprechend ist Freiburg zum Anschlusstreffer gekommen. Aber dann hat die Mannschaft richtig gut reagiert und am Ende verdient gewonnen."

Autor: johann sebastian künzig

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