VfL Wolfsburg schlägt Bayer 04 Leverkusen mit 4:1: Hier sind die Reaktionen

Im Duell der beiden Europapokal-Looser hat sich der VfL Wolfsburg mit 4:1 über Bayer 04 Leverkusen durchsetzen können. Das Duo stellte die beiden einzigen Teams aus dem deutschen Europapokal-Sextett dar, die verloren haben. Wolfsburg mit 1:4 beim FC Everton und Leverkusen mit 0:1 in Monaco. Die Niedersachsen konnten diese bittere Niederlage nun wieder gut machen. Nach acht Minuten bewies der alles überragende Rodriguez mit seinem verwandelten Foulelfmeter extreme Nervenstärke. Zwanzig Spielminuten später gelang etwas überraschend Drmic der Ausgleichstreffer für die Werkself. Noch vor der Halbzeitpause hat Vierinha mit einem schönen Kopfballtreffer die abermalige Führung der VW-Städter markiert. Die weiteren Treffer für Wolfsburg markierten erneut Rodriguez zum 3:1 nach 63 Spielminuten und Aaron Hunt zum 4:1-Endstand in der 81. Spielminute. Zugleich war dies der erste Treffer von Hunt im Trikot der Wölfe. Wir haben für euch die Stimmen sammeln können.

Dieter Hecking, Trainer VfL Wolfsburg: Wir sind in den Anfangsminuten gut reingekommen. Man weiß, dass eine Führung auch bei elf gegen zehn nicht immer leicht zu verteidigen ist. Wir haben das gut gemacht, haben versucht den Ball laufen zu lassen, es aber leider verpasst, auf 2:0 zu gehen. Der Ausgleich hat gezeigt, dass wir heute nicht ganz fehlerfrei waren. In der Phase danach haben wir Leverkusen zu viel spielen lassen. Hilfreich für uns war das Tor kurz vor der Halbzeit. Nach dem Wechsel waren wir wieder enger am Mann. Das 3:1 hat uns den Sieg letztendlich gesichert, der so auch verdient war.

Roger Schmidt, Trainer Bayer Leverkusen: Gratulation an Dieter Hecking und den VfL Wolfsburg. Wir wussten schon vor dem Anpfiff, dass es ein schwieriges Spiel wird. Die rote Karte und das 0:1 haben es noch komplizierter für uns gemacht. Unsere junge Mannschaft musste sich erst einmal an diese neue Situation gewöhnen. Als des geschehen war, hat man gemerkt, dass man auch in Unterzahl noch eine Chance hat. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, auf unsere Gelegenheit zu warten. Nach dem 3:1 war dann für uns aber nicht mehr zu machen.

Gonzalo Castro: "Wir müssen langsam die Fehler abstellen, sonst wird es immer schwerer. 80 Minuten mit zehn Mann, da hat am Schluss die Kraft gefehlt."

Klaus Allofs: "Der frühe Platzverweis hat uns in die Karten gespielt, aber es war trotzdem ein hartes Stück Arbeit. Wir haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Ich hoffe, dass wir jetzt ein bisschen mehr Lockerheit in unser Spiel bekommen", sagte Wolfsburgs Sportdirektor bei Sky.