WM 2014: Belgien zieht nach spätem und schwachem 1:0 über Russland ins Achtelfinale ein: Hier sind die Stimmen zur Partie

Trotz zweier schwacher Spiele und wegen zwei später Treffer hat sich Belgien vorzeitig für das Achtelfinale dieser Fußball-Weltmeisterschaft qualifizieren können. Im gestrigen zweiten WM-Gruppenspiel gegen Russland gelang dem Geheimfavoriten durch Origi in der 88. Spielminute der Siegtreffer, der nun sechs Punkte beschert. Die Schützlinge vom ehemaligen Bundesliga-Spieler Marc Wilmots streben nun zumindest ein Unentschieden im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea an, damit der Gruppensieg erreicht werden kann. Dadurch könnte man wahrscheinlich Deutschland umgehen. Hier sind die Reaktionen zum Spiel.

23.06.2014 10:05 Uhr

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Marc Wilmots (Trainer, Belgien)
„Es war schwer gegen diese russische Mannschaft, die sehr gut auf uns eingestellt war. Die Wechsel haben sich bezahlt gemacht und für neue Gefahr gesorgt, beispielsweise als Kevin Mirallas den Pfosten getroffen hat. Ich bin auf Risiko gegangen, um das Spiel zu gewinnen, und das hat sich ausgezahlt. Es war erneut ein Arbeitssieg. Zwei Spiele, sechs Punkte - Ziel erreicht. Ich weiß noch nicht, was wir im dritten Spiel machen werden. Ich werde mich mit den Spielern besprechen und dann eine Entscheidung fällen. Wichtig ist der ganze Kader, nicht allein die Startformation. Alle ziehen an einem Strang. Wir brauchen jeden Mann. Die Belgier können stolz auf diese Mannschaft sein. Wir haben noch Ziele."

Eden Hazard (Budweiser Man of the Match, BEL)
„Wir haben kein gutes Spiel gemacht, nur gute letzte zehn Minuten. Die Einwechselspieler haben frischen Wind gebracht und vielleicht waren die russischen Abwehrspieler auch etwas müde. Was mich persönlich angeht: Ich fühle mich fit und ich versuche, das Spiel zu entscheiden. Dass es mir - wie so oft - am Ende des Spiels gelingt, zeigt, dass ich frisch bin."

Fabio Capello (Trainer, Russland)
„Ich glaube nach wie vor an die Möglichkeit, das Achtelfinale zu erreichen, aber jetzt müssen wir unbedingt gegen Algerien gewinnen. Wir haben heute auf Sieg gespielt, haben uns ein Kontertor eingefangen - und das war's. Ich habe Alan Dzagoev gebracht, weil ich davon überzeugt war, dass wir gewinnen würden. Wir hatten angefangen, uns hochkarätige Chancen zu erspielen. Das wichtigste an dieser ersten WM seit zwölf Jahren ist, dass sie uns lehrt, welches Niveau man haben muss, um ein solches Turnier zu spielen."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: fifa.com

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