WM 2014: Last-minute-Griechen ziehen durch Samaras-Elfmeter ins Achtelfinale ein: Hier sind die Reaktionen

Diese Partie ist wahrlich nichts für schwache Gemüter gewesen. So hat sich Griechenland mit einem verwandelten Elfmeter von Georgios Samaras erstmalig für das Achtelfinale der Weltmeisterschaft qualifizieren können, wo man nun auf ein weiteres Überraschungsteam mit Costa Rica treffen wird. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es auch dieser Samaras, der die Hellenen mit 1:0 in Führung schießen konnte. Die Elfenbeinküste benötigte ein Unentschieden und rannte pausenlos an. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff gelang Bony der insgesamt verdiente Ausgleichstreffer. Als viele bereits mit einem Weiterkommen für die Afrikaner rechneten, foulte der eingewechselte Giovanni Sio Griechen-Angreifer Samaras im eigenen Strafraum. Dieser zeigt keine Nervenschwäche und verwandelt eiskalt zum 2:1-Sieg, was das Weiterkommen bedeutet. Hier sind die Stimmen zur Partie.

25.06.2014 11:55 Uhr

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Sabri Lamouchi (Trainer, Elfenbeinküste)

„Mein Vertrag gilt nur für diese Weltmeisterschaft und wird nicht verlängert. Die Gründe dürften für alle auf der Hand liegen. Es ist nur logisch, dass sich die Wege trennen, denn wir waren beim Afrikanischen Nationen-Pokal nicht erfolgreich, und wir waren bei der Weltmeisterschaft nicht erfolgreich. Wir haben zwei Jahre hart gearbeitet, aber mein Weg mit der Elfenbeinküste endet leider mit dem heutigen Abend. Es hat mir sehr viel Freude bereitet und ich bin stolz darauf, dieses großartige Land vertreten zu haben. Für uns ist es schrecklich, aber die Griechen haben nicht unverdient gewonnen. Es hätte nicht viel gefehlt und wir hätten es geschafft, aber auf diesem hohen Niveau geben Kleinigkeiten den Ausschlag. Ich bin jetzt sehr enttäuscht und frustriert."

Fernando Santos (Trainer, Griechenland)

„Was das strategische Niveau, den Siegeswillen und die Zahl der Torchancen angeht, hat die bessere Mannschaft gewonnen. Wir haben zwei Tore geschossen und drei Mal die Latte getroffen. Es war ein verdienter Sieg, und wir haben gezeigt, was wir leisten können. In den ersten beiden Begegnungen waren wir unkonzentriert, obwohl genau das normalerweise unsere Stärke ist. Wir haben bewiesen, dass wir auch offensiv spielen können. Noch heute Morgen habe ich zu meinen Spielern gesagt, dass dieses Spiel nicht unser letztes sein würde. Jetzt sind wir sehr glücklich, und ich weiß, dass ganz Griechenland diesen Moment auskostet."

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: fifa.com

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