WM 2014: Last-Minute-Sieg bringt Schweiz Auftaktsieg über Ecuador

Mit einem Treffer in der letzten Sekunde konnte sich die Schweiz zum WM-Auftakt einen 2:1-Sieg gegen Ecuador sichern. Der kurz zuvor eingewechselte Seferovic sicherte ganz wichtige drei Zähler für die Eidgenossen. In Führung gingen jedoch die Südamerikaner durch Valencia mit einem wuchtigen Kopfball nach 22 Spielminuten. Freiburgs Mehmedi war drei Minuten nach dem Seitenwechsel per Kopf für die Schützlinge von Trainer Ottmar Hitzfeld zum zwischenzeitlichen Ausgleich erfolgreich. Auch er ist kurz zuvor erst eingewechselt worden. Insgesamt war es ein sehr intensives Spiel der beiden Teams, die wahrscheinlich um den zweiten Platz in der Gruppe hinter Frankreich kämpfen werden. Hier sind die Reaktionen zur Partie.

16.06.2014 11:04 Uhr

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Ottmar Hitzfeld (Trainer, Schweiz)
„Es ist unglaublich, dass wir das geschafft haben. Die Mannschaft hat immer an sich geglaubt. Wir hatten am Ende schon Probleme mit der Höhe von 1.100 Metern, da waren uns die Ecuadorianer schon läuferisch überlegen. Ich bin sehr glücklich über die drei Punkte, das ist ein sehr guter Start."

Reinaldo Rueda (Trainer, Ecuador)
„Es war ein intensives und sehr ausgeglichenes Spiel. Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die beide eine gute Leistung gezeigt haben. Wir hatten scheinbar die Spielkontrolle, aber was nutzt das, wenn man am Ende verliert. So ist der Fussball. Dieses Ergebnis haben wir nicht verdient, beide Teams haben auf Sieg gespielt. Nun müssen wir diese Niederlage aus den Köpfen kriegen und uns auf die beiden kommenden starken Gegner vorbereiten. So ist Fußball, es kommt vor, dass man in der letzten Minute verliert. Wir haben unsere Ordnung, die stets unsere Taktik charakterisiert, nur in dieser letzten Minute verloren. Wir waren am Ende nicht sortiert und zu sehr von Gefühlen geleitet. Das ist ein moralischer Schlag, aber meine Gruppe hat viel Kraft. Es gibt noch sechs Punkte, es ist noch nichts verloren.“

Haris Seferović, Schweizer Siegtorschütze
„Es gibt nichts Schöneres, als so ein Tor zu erzielen. Ich hatte bis dahin nicht viele Bälle, aber wenn's drauf ankommt, muss man halt bereit sein. Ein großer Dank gilt meinem Vater. Er hatte heute Geburtstag. Ihm widme ich das Tor.“

Admir Mehmedi, Torschütze zum 1:1
„Klar war ich enttäuscht, dass ich nicht von Anfang an hatte spielen dürfen. Aber ich war parat für meinen Einsatz. Als Stürmer muss man dort stehen, wo ich beim 1:1 gestanden bin. Entscheidend war, dass wir nie aufgegeben haben. Die Moral und der Teamgeist haben für uns den Ausschlag gegeben.“

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: fifa.com

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