Wolfsburgs-Neuzugang nennt seine Gründe für die Rückkehr in die Bundeslig

Schon seit mehreren Tagen war der Wechsel von Andre Schürrle zum VfL Wolfsburg bekannt. Nun ist es endlich offiziell, dass der Weltmeister den Weg vom FC Chelsea zum Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga gefunden hat. Im Gespräch auf der Pressekonferenz auch mit „DFB.de“ hat sich der 24-Jährige nun zu den Gründen seines Wechsels, der Perspektive in der Bundesliga für die „Wölfe“ und auch seine Möglichkeiten in der deutschen Nationalmannschaft unterhalten.

04.02.2015 18:12 Uhr

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„Die letzten Tage waren sehr stressig“

Schon seit geraumer Zeit brodelte die Gerüchteküche, dass es den gebürtigen Ludwigshafener zurück nach Deutschland ziehen würde. Seine Zufriedenheit über den Wechsel zum VfL Wolfsburg bringt er klar zum Ausdruck, wenn er zu berichten weiß: „Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Die letzten Tage waren sehr stressig, weil ich den ganzen Tag am Handy saß und auf den Anruf oder eine SMS gewartet habe. Ich war mir aber immer sicher, dass es klappt.“

Überzeugung für Chelsea hat gefehlt

Einige Kritiker bewerten diesen Wechsel zurück in sein Heimatland nach eineinhalb Jahren bei den „Blues“ als echten Rückschritt. So bemängeln Sie, dass er sich bei der anspruchsvollen Konkurrenz beim Champions League-Achtelfinalisten nicht richtig durchsetzen konnte. Dazu kann der Blondschopf berichten: „Ich wollte eigentlich noch bei Chelsea bleiben, aber im letzten Monat hat es sich so entwickelt, dass ich immer mehr zu der Überzeugung gekommen bin, dass ich etwas ändern muss. Dann kam die Anfrage aus Wolfsburg, und das Konzept und die Gespräche mit dem Trainer und dem Manager haben mich überzeugt. Die Lust ist unglaublich groß, ich will der Mannschaft helfen und mein Spiel spielen,“ so nennt er auch die Gründe.

Götze und Reus freuen sich über Rückkehr

Natürlich ist für den spiel- und schussstarken Offensivmann auch ganz wesentlich, dass der Bundestrainer Joachim Löw auch weiterhin auf ihn zählen wird. Auf der Pressekonferenz hat sich Schürrle zu dieser Thematik explizit äußern können, wenn er betont: „ Ich habe mit ihm gesprochen, ob er das gut heißt. Er hat gesagt, er würde das als hervorragenden Schritt für mich sehen. So eine Meinung hinter sich zu haben, ist was Schönes.“ Auch seine Kollegen aus der DFB-Auswahl zeigen sich erfreut über die Rückkehr von Andre Schürrle, da nun das Aufeinandertreffen auf und außerhalb des Spielfeldes zahlreicher ausfallen wird: „Ich bin ständig in Kontakt mit Mario Götze und Marco Reus. Sie sind froh, dass ich wieder da bin und dass wir wieder gegeneinander spielen und Konkurrenten sind.“

Autor: Henning Klefisch |  Quelle: dfb.de

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