Verstärkte Einlasskontrollen bei Heimspielen von Holstein Kiel

Nach Pyro-Vorfällen durch die eigenen Fans erhöht der Verein Holstein Kiel die Kontrollen bei allen Heimspielen.

10.10.2016 18:46 Uhr

Marius Heyden

Foto: Marius Heyden

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Für die Fans bedeuten die erhöhten Sicherheitskontrollen längere Wartezeiten beim Einlass.
Beim Spiel gegen den VfL Osnabrück am 16. September (0-1) hatten Fans von Holstein Kiel Pyrotechnik gezündet. Eine Knallrakete war dabei auf der Haupttribüne gelandet und dort explodiert. Als erste Reaktion hatte der Verein bereits ein Hausverbot gegen die gesamte Gruppe „Sektion Spielsucht“ ausgesprochen. Alle Personen die der Gruppe zugeordnet werden, erhalten bei Heimspielen kein Zutritt ins Holsteinstadion mehr. Auch das Tragen des Gruppennamens, auf beispielsweise Kleidung oder Zaunfahnen, ist im Stadion verboten. Insgesamt werden rund 20 Personen der Gruppe „Sektion Spielsucht“ zugeordnet.
Täter die Pyrotechnik beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück gezündet haben, konnte jedoch bisher nicht identifiziert werden. Da diese aber aus der Fangruppierung stammen sollen, wurde eine kollektive Strafe ausgesprochen.

„Uns wäre es auch lieber, keine Kollektivstrafe aussprechen zu müssen, schließlich handelt es sich um Einzeltäter. Aber aktuell haben wir im Interesse der Sicherheit aller Zuschauer keine andere Alternative gesehen.“, so Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV.

Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gelten zum ersten Mal beim kommenden Heimspiel gegen Werder Bremen II.

Autor: Niels-F. Popien

  • Spielinfos Kiel - Osnabrück
  • Holstein Kiel: Stadionverbot für komplette Fangruppierung
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